Ableismus

beschreibt die Diskriminierung von Menschen mit Behinderung. Er benennt die Auf- und Abwertung von Menschen nach ihnen zugeschriebenen Fähigkeiten, was zur Diskriminierung von chronisch kranken und behinderten Menschen führt. Ableismus geht von einem physischen und psychischen Idealstandard des Menschen aus, dem chronisch kranke und/oder behinderte Menschen nicht gerecht werden können. Sie gelten demzufolge als „minderwertig“. Auf sozialer Ebene bedeutet es, dass behinderte und/oder chronisch kranke Menschen oft ausgeschlossen und unsichtbar gemacht werden. Der Begriff stammt aus der US-amerikanischen Behindertenbewegung.